Benötigt Ihr Unternehmen aufgrund der aktuellen Corona-Krise Liquidität? In diesem Fall gibt es verschiedene Optionen der Finanzierung.
Zum großen Teil verläuft auch heute noch die Unternehmensfinanzierung in Deutschland über von Hausbanken vergebene Bankkredite. Vor allem bei kleinen und mittelständischen Betrieben besteht hier üblicherweise schon länger eine Geschäftsbeziehung, allerdings ist die Prüfung der finanziellen Situation aufwendig und in der Regel werden Sicherheiten erwartet. Für kurzfristige Liquidität scheint dieser Weg nicht geeignet.
Eine Alternative dazu ist das Factoring, bei dem Sie Forderungen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen an ein Factoringunternehmen abtreten. Dabei erhalten Sie zwar schnell Liquidität, aber dies funktioniert nur dann, wenn Sie auch über genügend offene Forderungen verfügen.
Lieferantenkredite, bei denen Sie Ihre Lieferanten erst nach einer Frist von etwa 90 Tagen bezahlen müssen, werden aktuell nicht so bereitwillig gewährt. Denn schließlich betrifft Covid-19 fast alle Branchen und somit auch Ihre Lieferanten.
Für manche Firmen bietet das Modell „Sale and Lease-Back“ eine Alternative. Sie können dabei bestimmte Wertgegenstände wie Maschinen oder Ihren Fuhrpark verkaufen und erhalten dadurch Liquidität. Allerdings verfügen viele Betriebe nicht über eine ausreichende Menge an entsprechendem Anlagevermögen. Manche möchten oder können ihr Betriebseigentum auch nicht verkaufen. Zudem ist diese Finanzierungsart auf lange Sicht hin relativ kostenaufwändig.
Ein anderer Weg könnte sein, über Private Equity eine Kapitalbeteiligung am eigenen Unternehmen anzubieten. Dafür müssten Sie jedoch Anteile an Dritte abtreten und ein Mitspracherecht des Investors akzeptieren. Zudem erscheint es im aktuellen Marktumfeld schwierig, geeignete Investoren zu finden.
Um Selbstständige und Unternehmen in Zeiten von COVID-19 zu unterstützen und schnelle Hilfe leisten zu können, hat die Bundesregierung ein Rettungspaket verabschiedet. Ein Instrument daraus sind Kredite der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die über die jeweiligen Banken an die Unternehmen ausbezahlt werden. Für das KfW-Sonderprogramm steht ein Gewährleistungsrahmen in Höhe von 822 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit der Einführung des KfW-Schnellkredits wurde der Garantierahmen um weitere 150 Milliarden Euro erhöht. Zusätzlich gibt es auch Programme der einzelnen Förderinstitute der Bundesländer.
Eine Herausforderung des Schnellkredits ist es, dass das Geld rechtzeitig ankommt. Teils dauert der Prozess der Beantragung über die Hausbank relativ lange. Aufgrund des akuten Liquiditätsbedarfs mancher Unternehmen, kann die Entscheidung über den eingereichten Antrag nicht erst abgewartet werden.
Dennoch wird bei der Regierung weiterhin starker Bedarf beim KfW-Schnellkredit gesehen. Zudem erreichen Maßnahmen wie die Überbrückungshilfe des Bundes manche coronageschädigte Unternehmen nicht rechtzeitig. Deshalb kann ein Schnellkredit noch bis 31.12.2021 beantragt werden.
Der KfW-Schnellkredit ist eine Ergänzung des bestehenden Kreditprogramms der staatlichen KfW. Dieser Kredit soll eine zügige Versorgung der durch die Corona-Pandemie von Liquiditätsengpässen und Umsatzausfällen betroffenen Unternehmen sicherstellen. Wie die anderen KfW-Kredite wird auch der Schnellkredit über die Hausbank ausbezahlt. Er hat eine vorgesehene Laufzeit von maximal zehn Jahren, eine Zinsrate von 3 Prozent und kann je nach Unternehmen ein Kreditvolumen von bis zu 1.800.000 Euro betragen.
Der entscheidende Vorteil des KfW-Schnellkredits ist es, dass der langwierige, strenge Prozess der Kreditrisikoprüfung durch die Bank entfällt. Dabei ist die Chance auf eine erfolgreiche Finanzierung sehr hoch, solange vom antragstellenden Unternehmen gewisse Mindestbedingungen erfüllt werden. Denn das Kreditrisiko liegt nicht bei der Hausbank, sondern wird zu 100 Prozent von der KfW übernommen.
Diese wiederum wird durch Garantien des Bundes abgesichert. Nicht nur die Erfolgswahrscheinlichkeit für die Bewilligung Ihres Kreditantrags steigt, auch die Bearbeitungszeit verkürzt sich durch den Wegfall der Kreditprüfung in der Regel erheblich.
Der KfW-Schnellkredit sieht vor, Selbstständige und Unternehmen zeitnah mit Liquidität zu versorgen, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen. Damit sollen durch die Krise entstehende Insolvenzen bisher gesunder Firmen abgewendet werden.
Der KfW-Schnellkredit verspricht schnelle, unkomplizierte Hilfe für den Mittelstand. Die Rahmenbedingungen und Konditionen wurden vom Bundesfinanzministerium wie folgt festgelegt:
Das Antragsformular wird von der KfW über die Hausbanken bereitgestellt. Neben diesem müssen Sie jedoch noch weitere Unterlagen einreichen, damit Ihr Kredit bewilligt werden kann. So belegen Sie, dass Ihr Unternehmen die oben genannten Bedingungen erfüllt und Sie für den KfW-Schnellkredit qualifiziert sind. Hier eine Auswahl der Dokumente, die mit dem Antrag einzureichen sind. Was im Einzelnen abgefragt wird, kann je nach Unternehmen und bearbeitender Bank variieren:
Die erleichterten Liquiditätshilfen der KfW bedeuten einen schnelleren und vereinfachten Zugang zu Unterstützungskrediten für KMU, Familienunternehmen und Selbstständige. Doch neben der Nutzung solcher Akutmittel ist es auch wichtig, das eigene Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen und anzupassen. Denn die Dauer und Intensität der Corona-Krise hat zu großen Einschnitten in Wirtschaft und Gesellschaft geführt, die wohl in den kommenden Jahren noch nachwirken werden. Es ist mit andauernden Belastungen für die mittelständischen Unternehmen sowie nachhaltig veränderten Märkten und Kundenbedürfnissen zu rechnen. Allein mit einem KfW-Schnellkredit sind diese Herausforderungen nicht zu lösen.
Auch wenn beim Schnellkredit die Kreditrisikoprüfung entfällt, ist der Verzicht auf die genaue Analyse der Herausforderungen eines Unternehmens nicht realistisch, da der haftungsfreie Förderkredit schließlich samt Zinsen zurückbezahlt werden muss. Entsprechend muss eine langfristige Solvenz des Kreditnehmers sichergestellt sein.
Auch wenn Ihr Unternehmen die Kriterien für den KfW-Schnellkredit erfüllt, garantiert das zudem nicht, dass dieser auch ausreicht. Für manchen Mittelständler kann etwa das Limit von 1.800.000 Euro zu knapp bemessen sein. Auch die Begrenzung des Kreditvolumens auf maximal 25 Prozent des Jahresumsatzes von 2019 genügt unter Umständen nicht. Es ist ungewiss, wie lange die Auswirkungen der Rezession noch zu spüren sein werden. Demnach wäre es umsichtig, sich neben dem KfW-Schnellkredit auch nach Finanzierungsalternativen umzusehen.
Zudem wird es weiterhin eine Lücke geben, in der Unternehmen durch das Schnellkredit-Raster fallen. Auch für diese muss es Alternativen geben.
Ganz besonders in Krisenzeiten ist es oft schwierig, geeignete Alternativen für die Unternehmensfinanzierung zu finden. Wenn Ihr Unternehmen keinen Anspruch auf einen Förderkredit der KfW hat, wird es auch nicht einfach sein, ein klassisches Unternehmensdarlehen der Hausbank zu erhalten oder auf anderem Wege, beispielsweise mithilfe von Lieferantenkrediten oder Factoring, den Finanzbedarf zu decken. Ein Ausweg kann ein von creditshelf arrangierter Firmenkredit sein. Denn creditshelf gestaltet die Mittelstandsfinanzierung neu. Dadurch wird ein individueller und flexibler Kredit speziell für Ihre Anforderungen und Ihre finanziellen Möglichkeiten gefunden. Die unverbindliche Kreditanfrage kann einfach und schnell über das Internet gestellt werden.
Auch wenn Sie feststellen, dass ein ausgezahlter KfW-Schnellkredit nicht zur Deckung Ihres Bedarfs ausreicht, können Sie Ihre Mittel durch creditshelf noch einmal aufstocken. Stellen Sie auch in diesem Fall einfach eine unverbindliche Kreditanfrage online.
Durch die schnelle und unverbindliche Anfrage erhalten Sie eine Übersicht über Ihre aktuelle Liquiditätssituation. Dies ist die Grundlage für die zukünftige Investitionsplanung. creditshelf nutzt dafür modernste Analysetechnologie und prüft aktuelle Daten aus Buchhaltung und Zahlungskonten. So finden Sie schnell eine Alternative zur Erweiterung Ihres Finanzierungsmix.
creditshelf gestaltet Mittelstandsfinanzierung einfach, schnell und innovativ. Die unverbindliche Kreditanfrage läuft bequem über die creditshelf-Online-Plattform. Die anschließenden Kreditanalysen erfolgen auf Basis eigens entwickelter Technologien und absolut transparent für die Kunden. Stimmen die Voraussetzungen, kommen Sie so zu Ihrem individuellen Unternehmenskredit, der genau zu Ihren Anforderungen und Bedürfnissen passt. Am Ende bleibt es natürlich stets Ihre Entscheidung, ob Sie dieses Angebot über einen Firmenkredit zu den angegebenen Konditionen annehmen möchten.
Im Gegensatz zu Banken und anderen Anbietern von Krediten haben Sie mit creditshelf eine Vielzahl von Vorteilen:
Digitale Kreditanfrage: Durch die unverbindliche Online-Kreditanfrage kommen Sie schneller und einfacher zu Ihrem Kredit – ohne bürokratischen Papieraufwand.
Rückmeldung innerhalb weniger Tage: creditshelf beschleunigt die Kreditprüfung mit moderner Technologie und gibt Ihnen dadurch schneller eine Rückmeldung.
Erfahrene Top-Experten: Das creditshelf-Team besteht aus erfahrenen Experten, die über jahrelange Kenntnisse in der Finanzierung mittelständischer Unternehmen verfügen. Bei uns sprechen Sie nicht mit einem Banker, sondern auf Augenhöhe von Unternehmer zu Unternehmer.
Persönlicher Service und individuelle Beratung: creditshelf versteckt sich nicht hinter seiner Technologie, sondern bietet einen rundum persönlichen Service. Wir sind für Sie erreichbar und gestalten Ihren Kredit genau so, wie Sie ihn brauchen.
Für Fragen, Anmerkungen und persönliche Gespräche stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns an: +49 69 3487724-07.
Wenn Sie ein konkretes Interesse an einem creditshelf-Firmenkredit haben, stellen Sie doch direkt eine unverbindliche Anfrage, damit wir Sie kompetent beraten können.
Irrtümer vorbehalten
Wir beantworten gerne Ihre Fragen:
Kundenbetreuung: +49 (69) 348 77 24-07
Zentrale: +49 (69) 348 77 24-0
info@creditshelf.com
creditshelf Aktiengesellschaft
Mainzer Landstraße 33a
60329 Frankfurt a.M.
Deutschland